Deutschlands Position zum 10. Forschungsrahmenprogramm

2028 startet das Nachfolgeprogramm von Horizont Europa. Um zu einem ausreichend frühen Zeitpunkt Impulse für das kommende Forschungsrahmenprogramm zu setzen, hat das BMBF hierzu ein Diskussionspapier der Bundesregierung in Brüssel eingereicht.

Das Diskussionspapier enthält die als wichtig erachteten Kernanforderungen an das 10. Rahmenprogramm für Forschung und Innovation: Es soll

  • auf dem Exzellenzprinzip basieren
  • technologie- und themenoffene Forschung für zukunftsweisende Innovationen fördern
  • das volle Potenzial von Forschung für Gesellschaft, zur Entwicklung von Schlüsseltechnologien und für ein nachhaltiges und sicheres Europa ausschöpfen
  • eine strategische, programmübergreifende Ausrichtung bieten
  • leicht verständlich und zugänglich sein
  • den Europäischen Forschungsraum als Ganzes vorantreiben
  • einen strategischen Ansatz bei der internationalen Zusammenarbeit verfolgen.

Das Forschungsrahmenprogramm muss einen entscheidenden Platz innerhalb einer Gesamtstrategie bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen bilden, zu denen neben der globalen Wettbewerbsfähigkeit Europas und dem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen -aktueller denn je- die Sicherung der Demokratie gehört.

Das vollständige Diskussionspapier finden Sie hier.

Auch andere führende Forschungseinrichtungen und -verbände haben mittlerweile ein Diskussionspapier veröffentlicht, so zum Beispiel die DFG, die LERU (League of European Research Universities), die EUA (European University Association), die Fraunhofer Gesellschaft oder auch die EARMA (European Association of Research Managers and Administrators). Hiervon sprechen sich einige für die Wichtigkeit der Sozial- und Geisteswissenschaften und der inter- und transdisziplinären Forschung aus.