Ergebnisse der Stakeholder-Konsultation zu Horizont Europa und Horizont 2020 liegen vor

Vom 1.12.2022 bis 23.02.2023 führte die EU-Kommission eine umfangreiche Stakeholder-Befragung zur Beurteilung von Horizont Europa sowie des Vorgängerprogramms Horizont 2020 durch. Die Ergebnisse und zusammenfassenden Analysen sind nun veröffentlicht.

Sie fließen u.a. in die Entwicklung des nächsten Strategischen Plans in Horizont Europa (2025-2027) und in die Zwischenevaluierung von Horizont Europa ein, die Ende 2024 veröffentlicht werden soll. Sie dienen der Weiterentwicklung des aktuellen Programms, sind aber auch für die Planungen bezüglich des nächsten EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation ab 2028 relevant. Klimawandel, Energieversorgung und Verlust von Biodiversität werten die Befragten als die wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen für die nächsten Jahre.

Forschungsaktivitäten im Cluster 2 „Kultur, Kreativität und Inklusive Gesellschaft“ haben in der Bewertung der Stakeholder besonders zu den Herausforderungen „Soziale Gerechtigkeit“ und „Migration“ wichtige Beiträge geleistet. Als zukünftige Forschungsprioritäten werden für Cluster 2 die Themen Kulturerbe (Digitalisierung, Schutz vor Schmuggel, Nachhaltigkeit), resiliente und auf globale Instabilitäten vorbereitete Gesellschaften, Abhängigkeiten von außereuropäischen Akteuren, Künstliche Intelligenz, Soziale Innovationen sowie globale gesellschaftliche Lösungen genannt. Darüber hinaus erhoffen sich die Befragten im Themenfeld „Gesellschaft“ forschungsbasierte Lösungen zur Stärkung der Demokratie und demokratischer Teilhabe, ethischen Aspekten und Risiken der Digitalisierung, resilienten Gesellschaften, Klima- und sozialer Gerechtigkeit, Sicherung von Frieden sowie Migration und Integration. Eine ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse hinsichtlich prioritärer Forschungsthemen für die Jahre 2025-2027 steht hier zum Download zur Verfügung.

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