Irreguläre Migration – Wie ein EU-Projekt zu evidenzbasierten Lösungen forscht

Irreguläre Migration ist komplex und polarisiert. Das basiert zum großen Teil darauf, dass meist nur die sichtbaren Facetten der irregulären Migration wahrgenommen und fälschlicherweise als tatsächliches Maß für irreguläre Migration angesetzt werden.

Das Cluster 2-Forschungsprojekt MIrreM (Measuring irregular migration) möchte die wahre Dimension an irregulärer Migration bemessen und für eine evidenzbasierte Einordnung dieses Phänomens sorgen. So soll ein klareres Bild entstehen und eine Evidenzbasis für den gerechteren politischen und gesellschaftlichen Umgang mit Migration geschaffen werden. Das internationale Konsortium untersucht unter anderem den politischen und rechtlichen Rahmen von Irregularität, entwickelt neue Methoden zur Messung und bindet verstärkt maßgebliche Stakeholder in die Forschung ein. Das Projekt läuft seit 2022 und hat bereits diverse Arbeitspapiere zu Projektergebnissen veröffentlicht.