Bekanntmachung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung und zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zwischen Deutschland und dem Westbalkan

Die Bundesregierung fördert die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Stabilisierung der Westbalkanstaaten als Voraussetzung dafür, diese an die EU und an den Europäischen Forschungsraum heranzuführen.

Die Europäische Kommission unterstützt die West­balkanstaaten substanziell auf ihrem Weg in die Europäische Union. Das soll auch der Sicherung eines einheitlichen Europas dienen – gerade vor dem Hintergrund des Angriffs Russlands auf die Ukraine. Die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft mit und in den Westbalkanstaaten soll daher gestärkt werden.

Stabilisiert werden die Staaten zum Beispiel dadurch, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Land selbst gefördert werden und ihnen in ihrer Region eine Karriereperspektive gegeben wird. Durch die Fördermaßnahme werden die Forschenden im Westbalkan besser mit ihren Partnern in Deutschland vernetzt: Es bilden sich die „BMBF early career groups“, Gruppen, die jeweils aus Forschenden aus Deutschland und Forschenden aus den Westbalkanstaaten bestehen. So werden gemeinsame Vorhaben umgesetzt und die wissenschaftliche Exzellenz und das Innovationspotential der Forschenden in der Region gestärkt. Gefördert werden Projekte in den drei Querschnittsbereichen ‚Digitale Transformation‘, ‚Green Deal‘ und ‚Gesunde Gesellschaften‘. Diese Themen finden sich auch wieder in den Prioritäten von Horizont Europa. Bei entsprechendem Anwendungsbezug sind auch Themen der Geistes- und Sozialwissenschaften (Stichwort „Soziale Innovation“) förderfähig. Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig, eine erste Antragsskizze ist bis zum 11. Juni 2025 einzureichen.

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